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Wie Sie Ihre innere Ruhe wiederfinden

Nahezu alle Menschen auf der Welt kennen Situationen, bei denen sie Unwohlsein empfinden. „In der Ruhe liegt die Kraft“, besagt ein Sprichwort, doch dies ist leichter gesagt als getan, wenn eine Prüfung, ein wichtiges Gespräch, ein Auftritt, eine Zahnbehandlung oder ein ähnliches Ereignis kurz bevor steht. Besonders in der Wartezeit kann sich plötzlich ein unangenehmes Gefühl anschleichen und sich verstärken. Haben Sie jetzt besonders Verständnis für sich und Ihre Situation. Akzeptieren Sie Ihre momentane Unruhe. Das mindert die Belastung. Die folgenden Übungen können darüber hinaus hilfreich sein wieder ruhiger zu werden.
          
Stellen Sie sich aufrecht hin, heben Sie das rechte Bein an und versuchen Sie das Gleichgewicht zu halten bis Sie von 10 – 1 runtergezählt haben, dann wechseln Sie auf das linke Bein. Sollte Ihnen dies zu leicht fallen, dann stellen Sie sich auf beide Fußspitzen und heben die rechte Fußspitze an ….
Sagen Sie sich in Gedanken das 7er Einmaleins rückwärts auf „70, 63 …., 7“. Falls Ihnen das zu leicht fällt, dann das 17er Einmaleins „170, 153 …., 17“. oder die Primzahlen vorwärts und rückwärts „97, 89, 83 …., 7, 5, 3, 2“.
Singen, pfeifen oder summen Sie ein fröhliches Kinderlied.
Schlagen Sie ein imaginäres Schlagzeug. Kreuzen Sie dabei die Arme und während Sie mit der rechten Hand nach links einen Achteltakt anschlagen, schlagen Sie mit der linken Hand nach rechts einen Vierteltakt und gleichzeitig auch mit dem rechten Fuß auf der Stelle einen Vierteltakt an.

Wie Sie wahrscheinlich schon ahnen werden, ist die spontane Beschäftigung von Körper und Geist eine gute Strategie um aufkommende Unruhe wieder zu vertreiben.

Sollten Sie vielleicht öfter unter Unruhe und Anspannung leiden, wäre es von Vorteil eine Entspannungstechnik, wie z. B. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson oder Autogenes Training nach Schultz, zu erlernen.

Wenn Sie mögen, dann sprechen Sie nun Folgendes in Gedanken langsam nach und atmen Sie dabei ruhig und gleichmäßig tief ein und wieder aus:
„Ich nehme mir jetzt kurz ein wenig Zeit für mich.
Ich lasse meine Schultern locker.
Ich lasse meine Arme locker.
Ich lasse meine Beine locker.
Ich lasse meine Füße locker.
Mein ganzer Körper ist jetzt ganz locker.
Ich bin völlig entspannt.
Ich bin ganz ruhig und fühle mich wohl.“

Ich wünsche Ihnen viel Ruhe und Gelassenheit bei Ihren nächsten Vorhaben.
Herzlichst Ihre Gerda Sievert